Die Rettung der Chorskulpturen

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Vierzehn Steinskulpturen im Hohen Chor des Domes standen seit 2017 im Mittelpunkt einer beispielhaften Notsicherungsmaßnahme. Die zwischen 1425 und 1475 entstandenen Figuren der zwölf Apostel und der beiden Dompatrone Stephanus und Sixtus gehören zur ursprünglichen mittelalterlichen Ausstattung der Kathedrale. Bei restauratorischen Pflegearbeiten wurde deren kritischer Erhaltungszustand festgestellt. Vor allem die Farbfassungen waren stark geschädigt und gefährdet. 2017 startete die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt mit finanzieller Unterstützung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ein interdisziplinäres Forschungsvorhaben, um die fragilen Farbauflagen zu erhalten. Dabei kamen innovative Technologien zur Anwendung, die an den Chorskulpturen modellhaft erprobt, weiterentwickelt und abschließend ausgeführt wurden.